Moderne Mobilität für Lüneburg

Moderne Mobilität für Lüneburg

Am Dienstag und Mittwoch richtete Oberbürgermeisterkandidatin Monika Scherf zwei digitale Konferenzen aus, die sich mit einem Mobilitätskonzept für Lüneburg beschäftigten.

Lüneburg “Wir können in Lüneburg einen modernen, attraktiven und sauberen Verkehrsmix schaffen”, dieses Fazit zieht Monika Scherf, Kandidatin der CDU für das Amt der Lüneburger Oberbürgermeisterin, nach zwei in dieser Woche veranstalteten verkehrspolitischen Fachgesprächen. “Es ist an der Zeit, das Gegeneinander der Verkehrsteilnehmer zu beenden. Wir brauchen eine gute Infrastruktur für alle Verkehrsträger, mit Priorität für das Rad und den ÖPNV. Dann schaffen wir eine bürgerfreundliche, klimaschonende, moderne Mobilität.”

Im Rahmen einer öffentlichen Videokonferenz diskutierte Monika Scherf am Dienstag, den 18. Mai 2021 mit Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster, wie eine historische Altstadt mit hoher Aufenthaltsqualität in Einklang zu bringen ist mit einer guten Erreichbarkeit und einem flexiblen ÖPNV. Hintergrund hierfür ist die Forderung Scherfs, Park & Ride-Möglichkeiten zu schaffen, um Personenverkehre in Zukunft mit kleineren Fahrzeugen in die Innenstadt zu organisieren. Gleichzeitig soll der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) ausgebaut werden. Von dort aus, so die Idee, sollen der Platz Am Sande und das Rathaus/der Marktplatz durch E-Shuttle-Busse angesteuert werden. “Münster hat es geschafft, mit einem attraktiven, modernen Angebot sowohl Stadt als auch Land vom ÖPNV zu begeistern. Dort ist der Umstieg vom Auto auf den ÖPNV deutlich spürbar gelungen – und die Erreichbarkeit der Stadt hat nicht gelitten, ganz im Gegenteil. Das können wir in Lüneburg auch, z.B. durch die komplette Umstellung der Busflotte auf qualitativ hochwertige, moderne, komfortable Busse mit Elektroantrieb”, so Scherf.

In einem zweiten Gespräch diskutierte Monika Scherf mit Prof. Peter Pez von der Leuphana Universität über den Ausbau des Radverkehrs in der Hansestadt. Der Radverkehr gilt insbesondere innerstädtisch heute als klimafreundliche Alternative zum Auto und wird im städtischen Nahverkehr die Zukunft sein. Prof. Pez und Monika Scherf waren sich entsprechend einig, dass das Radwegenetz in Lüneburg modern, barrierefrei, lückenlos und gut ausgeschildert organisiert werden muss. Außerdem soll dem Radverkehr mehr Raum gegeben werden. Aber nicht gegen den Autoverkehr, sondern es bedarf eines gut organisierten Miteinanders: Zum Beispiel durch Einbahnstraßenregelungen. Scherf formulierte weiterhin die Forderung nach besseren Park- und Ladekapazitäten für E-Bikes und Lastenräder in der Innenstadt.

Monika Scherf abschließend: “Das Thema Verkehr ist ein Thema der gesamten Region. Ich stehe für ein gutes Miteinander und vertrauensvolle Kommunikation zwischen Stadt und Nachbarkommunen und erst recht mit dem Landkreis. Nur wer miteinander spricht, kann sich auch verständigen.” Sinnvoll wäre aus Sicht der Oberbürgermeisterkandidatin die Schaffung einer Mobilitätszentrale in Lüneburg, die ÖPNV, Rad- und Autoverkehr intelligent miteinander verbindet.