Digitalpakt für Schulen bislang vor allem gut gemeint, aber schlecht gemacht

Digitalpakt für Schulen bislang vor allem gut gemeint, aber schlecht gemacht

CDU OB-Kandidatin Monika Scherf fordert qualifiziertes IT-Personal für die Schulen

Lüneburg. „Die Zukunft unserer Kinder gerät derzeit in die Mühlen der Zuständigkeitsfrage. Es reicht nicht, Schulen mit Glasfaser auszubauen und aus Fördermitteln finanzierte Tablets bereitzustellen. Vielmehr brauchen wir in allen Schulen qualifiziertes IT-Fachpersonal, das die Möglichkeiten der Digitalisierung in Chancen für unsere Kinder wandelt“, mit diesen Worten reagiert Monika Scherf, CDU-Kandidatin für die Wahl zur Oberbürgermeisterin in Lüneburg am 12. September 2021, auf die Kritik der Elternschaft u.a. an der IGS Kreideberg. „Jede Schule braucht IT-Fachpersonal, um die Digitalisierung des Unterrichts zu begleiten, um Geräte einzurichten und zu warten. Was Lehrkräften, Familien und den Schülerinnen und Schülern zugemutet wurde und wird, darf so nicht weitergehen. Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind Pädagogen, keine Programmierer.“

Die Landeszeitung für die Lüneburger Heide hat am gestrigen Donnerstag einen Brief der Elternschaft der IGS Kreideberg zitiert, in dem u.a. die Verantwortlichkeiten für den Schulbereich und die mangelnde Betreuung der schulinternen Digitalisierung kritisiert wurden.

„Das kann ich nur unterstreichen! Den Schulen Tablets vor die Tür stellen und sich dann zu verabschieden, ist nicht die Betreuung, die ich mir von Seiten der Stadt vorstelle. Um bei der Digitalisierung eine hohe Schlagkraft zu erreichen, will ich auch auf gemeinsame Lösungen mit dem Landkreis setzen. Das Denken darf – auch bei diesem Thema – nicht an der Stadtgrenze aufhören“, so Monika Scherf.